Das wars schon wieder. Auf der Autobahn ziehen Wohnwagen und Schwerlaster an mir vorbei und die Kuh zieht mit 130km/h gen Norddeutschland. Ehrlich gesagt hasse ich diese Etappen, manchmal lassen sie sich aber schlecht vermeiden.
Extra früh auf den Beinen, um noch einmal in die Fluten der Ostsee zu springen, lud mein Akku randvoll für diesen anstrengenden Tag. Wir kamen schlecht los, weil der Campingplatz (ausgerechnet dieser eine, touristische mit Disco und Spielhalle) keine Plastikkarten bei der Bezahlung akzeptiert. Natürlich versagten uns daraufhin zwei weitere ATMs spontan den Dienst und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis wir unseren dritten Mann an der Rezeption auslösen konnten. Das Zusammenpacken war schleppend – die Tour hing im Nacken und natürlich auch die Trauer über das viel zu frühe Ende. Dennoch blicke ich auf 8 Tage voller Abenteuer zurück, die manch einer wohl nicht mal in drei Wochen erlebt. Allen voran unsere Ausflüge durch das kaschubische Unterholz. Durch Wälder, an Seen vorbei, mitten im Wald oder entlang unendlicher Felder fuhren uns die Boxer treu und zuverlässig kreuz und quer hindurch dem polnischen Hinterland. Ein Hoch auf die 2-Zylinder, ein Hoch auf das Nomadenleben und ein Hoch auf uns.
Freut euch auf viele weitere Bilder die kommenden Wochen und natürlich den Film „Abenteuer in der Kaschubei“!
Bleibt sauBär!