Sopot – Zawory ( 1304 km m.d.M.)

Jannis Stoppe:

Morgens aus den Federn, kein anderer ist wach… also habe ich massig Zeit, verzweifelt die Kontaktlinsen (die ich mir in Sopot geholt habe, nachdem ich meine Brille an die polnische Landschaft verloren habe) irgendwie in meine Augen zu drücken. Und um es euch wissen zu lassen: ich habe keine Dreiviertelstunde gebraucht und dabei nur zwei Stück in den Dreck geschmissen – und Petz musste (anders als gestern beim Linsendebut) auch nicht mehr assistieren. Ein stolzer Bub konnte danach auf die Gummikuh.
Dann los, eine angenehme Tour zurück nach Kaschubistan. Das Navi veranschlagt gut 50 km und 70 Minuten. Kein Offroad, dennoch schöne Landschaften. Ich freue mich drauf. Also auf den Bock und los und Stau und Stau und Stau und Stau und Stau. Und Stau. Die Landschaft verliert natürlich nicht an Schönheit, aber der Motor wärmt gut von unten und das Tempo unterhalb von „erster Gang im Standgas“ ist auf Dauer nicht wirklich angenehm in der linken Kupplungshand.
Der Campingplatz entlohnt aber letzten Endes auf ganzer Linie. Ein See, in den gesprungen werden kann, genug Platz für ein kleines Zeltrondell mit Sitzkreis in der Mitte, warme Duschen, eine malerische Landschaft drumrum. Fantastisch. Und heute ausnahmsweise auch ein wenig Zeit das Ganze zu genießen: Ankunft war gegen 14:00 Uhr, dann gab es erstmal Pirogen und eine Abkühlung, Malte konnte Petz noch helfen sein Abblendlicht wieder anzukriegen und aktuell bereiten wir ein Abendbrot aus Grillgut und Keksen von Patricks Oma zum Nachtisch vor. Um den Tag in vier Worten zusammenzufassen: Entspannung auf ganzer Linie.





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