Während der gestrige Tag, und der davor, ganz im Zeichen der Entspannung stand, was auch nicht verkehrt ist, zog es uns heute wieder abseits der Straße. Auf dem Programm stand die letzte Enduro-Wanderung!
Schnell waren Helm und Stiefel übergezogen, so dass die Reifen nach wenigen Kilometern mit Dreck in Kontakt kommen.
Auf uns warten feine Trassen durch den Wald! Einmal um das Dörfchen Zawory umzu und zurück. Zügig geht es voran, im Gegensatz zu den vorherigen Etappen ist das Erdreich deutlich fester und angenehmer zu fahren. Sichtlich entspannter ist auch Jannis unterwegs, der wie Malte und ich die Koffer auf dem Zeltplatz in Zawory ließ. Kontrolliertes Ausbrechen des Hecks und gekonnte Bremsmanöver hinterlassen immer wieder ein breites Grinsen in unseren Gesichtern.
Kurz vor Ende der Trasse, das Navi zeigt noch knappe 10 km Restweg an, verdunkelt sich der Himmel schlagartig. Wind zieht auf, es wird ungemütlich. Noch bevor wir das weitere Vorgehen besprechen können, werden wir vom einsetzenden Regen überrascht und können uns gerade noch so auf den Parkplatz eines Supermarktes retten. Die unfreiwillige Pause nutzen wir für ein paar Einkäufe und entscheiden uns notgedrungen abzubrechen und zum Zeltplatz zurückzukehren. Schade, die letzten Wege abseits befestigter Straßen hätten wir noch gern mitgenommen.